Wie ist es um die Wirtschaft bestellt?
von FDP am 04.11.2024Die FDP-Fraktion im Lüneburger
Stadtrat hat zur kommenden Ratssitzung am 28. November 2024
eine umfassende Anfrage zur Entwicklung des
Gewerbestandorts Lüneburg eingebracht. Die Liberalen
erhoffen sich damit klare Daten zur Anzahl der Gewerbean-
-
,
ab- und -ummeldungen sowie Einblicke in die Gründe, warum
Unternehmen Lüneburg verlassen. Gleichzeitig fragt die FDP,
welche Maßnahmen die Stadt ergreift, um Lüneburg als
attraktiven Standort für Unternehmen zu erhalten und zu fördern.
„Eine lebendige Wirtschaft ist das Rückgrat unserer Stadt.
Unternehmen schaffen Arbeitsplätze, tragen zur Lebensqualität
bei und sorgen für Einnahmen, die wir für wichtige städtische
Projekte einsetzen können,“ betont Cornelius Grimm, Ratsherr
und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der FDP. „Doch damit
Lüneburg auch in Zukunft ein attraktiver Wirtschaftsstandort
bleibt, brauchen wir Transparenz über die aktuellen
Entwicklungen und gezielte Maßnahmen, die auf diese
Entwicklungen abgestimmt sind.“
Genaue Zahlen und Trends für die Jahre 2021 bis 2024 gefordert
Die FDP-Fraktion fordert eine detaillierte Aufschlüsselung der
Gewerbeanmeldungen, -abmeldungen und -ummeldungen für
die Jahre 2021, 2022, 2023 und das laufende Jahr 2024. Diese
Zahlen sollen zudem nach Branchen differenziert werden, um
mögliche Veränderungen in spezifischen Sektoren zu erkennen.
„Es ist wichtig, nicht nur eine allgemeine Entwicklung zu
betrachten, sondern auch die einzelnen Branchen. So können
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wir besser verstehen, welche Wirtschaftszweige wachsen und
welche möglicherweise Schwierigkeiten haben,“ erklärt Grimm.
Erkenntnisse zu Abwanderungsgründen von Unternehmen
Die FDP-Fraktion interessiert sich ebenfalls für die Gründe, warum
Unternehmen Lüneburg verlassen. „Wir wollen wissen, ob die
Verwaltung bereits Erkenntnisse darüber hat, warum
Unternehmen der Stadt den Rücken kehren,“ so Frank Soldan,
Vorsitzender der FDP-Fraktion. Die Fraktion fragt konkret, ob die
Stadt Gespräche mit den Unternehmen führt oder Umfragen
durchführt, um die Ursachen für Abmeldungen und mögliche
Abwanderungstendenzen besser zu verstehen. „Es ist
entscheidend, rechtzeitig zu erkennen, wenn Lüneburg als
Standort an Attraktivität verliert, und dann Gegenmaßnahmen
zu ergreifen,“ fügt Soldan hinzu.
Maßnahmen zur Sicherung und Stärkung des
Wirtschaftsstandorts Lüneburg
Neben der Analyse der Zahlen will die FDP-Fraktion von der
Verwaltung erfahren, welche konkreten Schritte unternommen
werden, um die wirtschaftliche Attraktivität Lüneburgs zu sichern.
„Wir brauchen eine aktive Wirtschaftsförderung, die den
Bedürfnissen der Unternehmen gerecht wird und
Abwanderungstendenzen entgegenwirkt,“ betont Grimm. Dazu
zählen unter anderem Programme zur Standortförderung,
Unterstützung für ansässige Unternehmen und Maßnahmen zur
Förderung von Existenzgründungen.
FDP fordert langfristige Strategie zur Standortstärkung
„Lüneburg braucht eine klare Strategie, um als
Wirtschaftsstandort auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Unsere
Anfrage ist ein erster Schritt, um wichtige Informationen zu
sammeln und gezielte Maßnahmen auf den Weg zu bringen,“
erklärt Grimm abschließend. Die FDP-Fraktion sieht es als ihre
Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Lüneburg nicht nur für
Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für Unternehmen ein
attraktiver Standort bleibt.
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Cornelius Grimm, der kürzlich als Direktkandidat für die FDP im
Bundestagswahlkreis 37 Lüchow-Dannenberg/Lüneburg
aufgestellt wurde, ergänzt: „Ein starker Wirtschaftsstandort ist
nicht nur für die Stadt selbst, sondern auch für die Region von
zentraler Bedeutung. Mit unserer Anfrage möchten wir
sicherstellen, dass die Rahmenbedingungen für Unternehmen in
Lüneburg zukunftsfähig gestaltet werden.
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