**Jürgen Trittin bei Lünebuch: Politische Autobiografie und Zeitgeschichte im Dialog**

von Hajo Boldt am 30.09.2024

**Jürgen Trittin bei Lünebuch: Politische Autobiografie und Zeitgeschichte im Dialog**

Am Sonntagabend war der ehemalige Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin zu Gast in der Buchhandlung „Lünebuch“ in der Grapengießerstraße, um seine politische Autobiografie "Alles muss anders bleiben" vorzustellen. Vor ausverkauftem Haus bot der ehemalige Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Trittin faszinierende Einblicke in ein halbes Jahrhundert deutscher Politik. Bis zu diesem Jahr noch Bundestagsabgeordneter und jetzt Pensionär. Als Nachkriegskind und einer Generation zugehörig, deren Eltern das NS-Regime und den Zweiten Weltkrieg erlebt haben, ist Trittin sowohl Zeuge als auch Akteur der politischen Geschichte seit den 1970er Jahren.

Seine Autobiografie ist mehr als eine persönliche Rückschau – sie dokumentiert die politischen Wegmarken der Bundesrepublik und beleuchtet zentrale Themen wie Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Ökologie und internationale Politik. Publizist Christoph Giesa, selbst anderer Parteizugehörigkeit, führte das Gespräch und stellte spannende Fragen zum Buch, das Trittins politische Überzeugungen und seine jahrzehntelange Erfahrung reflektiert.

Im Vorfeld hatte Trittin bereits Exemplare des Buches im Schaufenster signiert. Jan Orthey, Inhaber der Buchhandlung Lünebuch, hatte den prominenten, 1954 in Bremen geborenen Gast begrüßt. Nach der Lesung nahm sich Trittin Zeit, die Fragen des Publikums zu beantworten und eröffnete damit einen lebendigen Austausch.


Text/Foto/Video: Hajo Boldt

© Fotos: Hajo Boldt

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