Lüneburg, am Dienstag den 16.04.2024

Oberbürgermeisterin schreibt an den Bundestag nach Gespräch mit der Letzten Generation

von Winfried Machel am 21.03.2023


HANSESTADT LÜNEBURG. – Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch hat am Montag (20. März 2023) einen Brief an die Bundesregierung sowie alle Fraktionsvorsitzenden im Bundestag geschickt. Der Brief geht auf ein Treffen mit Vertreter:innen der „Letzten Generation“ dieser Tage im Rathaus zurück. So heißt es darin: „In einem gemeinsamen Gespräch bestand Einigkeit darüber, dass die Existenz der Menschheit aufgrund der Klimakrise bereits jetzt akut gefährdet und die Erderwärmung unbedingt einzugrenzen ist. Ich teile die Einschätzung der „Letzten Generation“ und zahlreicher Wissenschaftler:innen, wonach die bislang eingeleiteten Maßnahmen nicht ausreichend sind ...“

Claudia Kalisch erläutert, warum ihr das Treffen wichtig war: „Wir kommen nur weiter, wenn wir miteinander reden. Das gilt für praktisch jedes Thema.“ Und weiter: „Ich möchte betonen, dass ich die Art der Proteste für gefährlich halte und diese als Eingriff in unser Rechtssystem ablehnen muss. Zudem lenken sie die Aufmerksamkeit und Diskussionen auf die Protestform und damit weg von dem, worum es wirklich geht: Klimaschutz. Die Beweggründe der ‚Letzten Generation‘ allerdings teile ich vollumfänglich. Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass es Zeit zum Handeln ist, um das Überschreiten von Klima-Kipppunkten zu verhindern. Die Zeit drängt.“



Die Forderungen der „Letzten Generation“ richteten sich zwar an die Bundesregierung, beträfen dabei aber auch die Hansestadt Lüneburg. „Die Hansestadt Lüneburg hat sich die Ziele des Klimaentscheids zu Eigen gemacht und strebt die Klimaneutralität bis 2030 an. Insofern ist die Umsetzung der geforderten Maßnahmen auf Bundesebene auch für uns hier vor Ort relevant und notwendig!“



BU:

Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch hat sich mit Vertreter:innen der Letzten Generation zum Austausch im Lüneburger Rathaus getroffen.

© Fotos: Hansestadt Lüneburg


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